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Jahresausflug der CSU

 

03.08.2002

   
 
   
 

Spielbank, Kirche und "Weiberstreik", bei diesem Ausflug der CSU war für jeden etwas dabei. Die Fahrt führte nach Kötzting, dem jüngsten Kneippkurorts in Bayern und nachdem die CSU-ler vor ein paar Jahren bereits die Chinesenklinik besichtigt hatten, widmeten sie sich heuer erst einmal dem Glücksspiel.
Herr Rosenkranz, Saalleiter der Spielbank, empfing die Gäste und erzählte mit Stolz, dass durch die Eröffnung im Februar 2000 für Kötzting 60 Arbeitsplätze geschaffen wurden und trotz der Konkurrenz Tschechien die unterschiedlichen Spielangebote sehr gut ausgelastet seien. Nach einer kurzen Einführung in das Roulettspiel, trauten sich verschiedene ihr Glück herauszufordern und konnten mit lachenden Gesichtern die Spielbank verlassen.
Im Anschluß führte der Weg nach Weißenregen in die Wallfahrtskirche wo Herr Richter erklärte, dass die 1567 eingeweihte Rokkokokirche unter sehr starkem künsterlischen Einfluß des bekannten Bildhauers, gebürtiger Kötztinger, Johannes Paulus Hager steht. Nachdem er in Weißenregen seine erste "Fischerkanzel" gebaut hatte folgten viele Aufträge in aller Welt und so gibt es insgesamt 40 Kanzeln von Hager. Auch sei interessant, dass die Muttergottesfigur die sich in der Kirche befindet 1050 von den Benediktinern vor der Vernichtung gerettet wurde und seit der Zeit pilgern Wallfahrer hierher.
Nach einer stärkenden Brotzeit in der ehemaligen "Benediktiner Klause" ging es dann zum Höhepunkt des Abends, zur Waldbühne auf dem Ludwigsberg denn dort wurde der "Weiberstreik" nach dem bekannten Lustspiel "Lysistrata" aufgeführt. Intendant Johannes Reitmeier und sein Co-Autor Thomas Stammberger blieben ihrem erfolgreichen Bühnenkonzept der "Klassiker auf bairisch" treu und verlegten die Handlung in ein kleines bajuwarisches Dorf zwischen Pfahlbauten und Palisaden wo der "Weiberstreik" auf bayrisch erlebt werden konnte. Bei den in Tierhäuten gekleideten Vorfahren, konnte aber auch Anspielungen auf Figuren aus populären Comic-Serien entdeckt werden und das ernste Thema wurde mit Witz und Ironie vor der malerischen Kulisse der Freilichtbühne gebracht.
Zu später Stunde traten die Ausflügler aus Etzenricht wieder die Heimreise anplauderten und lachten noch lange über die Erlebnisse des Tages.

 
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