Deftiges servierte die CSU beim Schlachtschüsselessen im
Heim St. Nikolaus. Keine leichte Kost war auch das Referat
von MdB Rudi Krauß, der zu verschiedenen sozialen Fragen
Stellung bezog und besonders auf Hartz IV einging.
Zuvor ließen sich die Gäste der Union erst einmal Blut-
und Leberwürste, Kesselfleisch und Kraut schmecken.
Daneben beglückwünschte Bürgermeister Martin Wallinger
Hans Eggmeier zu einem kleinen Jubiläum. Eggmeier ist bei
der CSU bereits seit 2 5 Jahren für das „Wursten"
zuständig, seit 19 Jahren unterstützt ihn Erhard Kroß. Mit
einer Flasche Wein zollte Wallinger den Krautköchinnen
Lisa Proß und Inge Toth seinen Dank.
Anna Schiesl bekam für die Kartoffelzubereitung sowie die
Bewirtung und Martin Schregelmann für die Brotspende einen
edlen Tropfen. Als erschreckend bezeichnete Krauß die
momentane politische Situation. Es müssten unbedingt
tragfähige Lösungen mit allen Parteien gefunden werden.
Kraus meinte, dass das Missverhältnis zwischen
Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfängern abgebaut
werden müsse. Dabei sei Hartz IV hilfreich. Der Plan habe
allerdings auch noch einige Mängel. Stark betroffen würden
auch die j enigen, die lange Jahre gearbeitet hätten, also
die mittlere Schicht der Arbeitslosen, die nach der
Bedürftigkeitsprüfung ein böses Erwachen erleben könnten.
Die Härte der Vermögensanrechnung stoße bei der
Bevölkerung auf Unverständnis.
Auch die Ein-Euro-Jobs sowie die Änderungen bei den
Krankenversicherungsbeiträgen oder regionale Fragen an den
Politiker standen zur Debatte. MdB Kraus zeigte sich
optimistisch für die Zukunft, auch wenn es in Deutschland
noch viel zu tun gebe.