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Der
Jahresausflug der CSU mit ihrem Vorsitzenden Reinhard
Kleber, führte heuer nach Regensburg und Wiesent wo den
Teilnehmern interessante Details aus dem Hause Thurn &
Taxis übermittelt und mit dem Nepal-Tempel die religiösen
Hintergründe des Buddhismus und Hinduismus gezeigt wurden.
Mit dem Bus machten sich bei herrlichen Wetterbedingungen
fast 50 Reiselustige auf den Weg in die
Regierungshauptstadt. Ein Germanistikstudent führte mit
viel Leidenschaft und Witz durch die Räume derer von Thurn
& Taxis wo im grössten bewohnten Schloss Europas sowohl
viele der herrschaftlichen Räumlichkeiten als auch der
Kreuzgang des ehemaligen Klosterkomplexes St. Emeram auf
dem Programm standen.
Jeder kennt Thurn & Taxis, aber die Gechichte der Familie,
die bis ins frühe 12. Jahrhundert zurückreicht, und deren
Name sich aus den Worten Turm (Torre) und Dachs (Tasso)
zusammensetzt und von den Vorfahren der Visconti und
Torriani aus Italien stammen, war für viele der Teilnehmer
neu. Seit 1812 gilt der Komplex in Regensburg als ständige
Residenz der fürstlichen Familie und wird auch bis heute
bewohnt. Franz von Thurn & Taxis haben wir das heute nicht
mehr wegzudenkende Postwesen zu verdanken. Er legte an der
Wende zum 16. Jahrhundert den Grundstein für die
Entwicklung eines internationalen Brieftransports. Die
Gruppe der CSU ließ sich voll und ganz in die zauberhaft
Welt des Barock und der höfischen Pracht sowie in die
Geschichte der Benediktinermönche entführen.
Nach einem kurzen Aufenthalt am Bus zu Kaffee und Kuchen,
der von der CSU spendiert wurde, ging es weiter in eine
ganz andere Welt und zwar zum Nepal-Tempel nach Wiesent.
Der Besitzer Heribert Wirth brachte mit dem Kauf des
ehemals auf der Expo 2000 ausgestellten Prachtstücks, ein
außergewöhnliches Bauwerk in den Landkreis Regensburg. Ein
Ort der Begegnung und Toleranz zwischen Menschen
verschiedener Nationen und Kulturkreisen der die beiden
Religionen des Hinduismus und des Buddhismus bildhaft
darstellt. Das weltweit einzige Doppelbauwerk verbindet
einen hindusitischen Pagodentempel und eine buddhistische
Stupa miteinander und versinnbildlicht damit die
friedvolle Koexistenz beider Religionen. Die
Eintrittsgelder für die Besichtigung des Tempels gehen der
Stiftung "Wasser für die Welt" einem Hilfsprojekt in der
"Dritten Welt" zu.
Nachdem die Ausflügler durch einen Spaziergang von Wiesent
zurück nach Bach, in die Realität zurückgekehrt waren und
sie der Durst plagte, konnten alle in der Weinstube "Kruckenberger"
den "Tropfen aus eigenem Anbau" probieren und sich vor der
Rückreise mit einer Brotzeit stärken. |