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Jahreshauptversammlung der CSU

 

10.04.2005

   
 
   
 

Die Etzenrichter Christ-Sozialen stehen seit der Jahreshauptversammlung unter neuer Führung. Unter der Anwesenheit von 50 Prozent der Mitglieder, löste Reinhard Kleber, Martin Wallinger nach 15 jähriger Vorstandschaft ab, dadieser für das Amt des 1. Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stand.
Am 17. Juni 1990 wurde Wallinger als "Newcomer" in einer außerordentlichen Neuwahl zum 1. Vorsitzenden gewählt, da Karl Seiler nicht mehr weitermachte. Mit damals 70 Mitgliedern, drei CSU und einem CBU Gemeinderat hatte er keinen leichten Stand in der politischen Landschaft.
Bei der Kommunalwahl 1996 als er erstmals als Bürgermeister antrat, verfehlte er den Sieg nur ganz knapp. Im Jahr 2002 gelang ihm der Sprung ins Rathaus als Bürgermeister und schaffte es durch stete Arbeit und den Zusammenhalt der Mitglieder auch noch 6 Gemeinderäte zu stellen. Es hat zwar lange gedauert bis das Ruder wieder herumgedreht wurde und der Erfolg sich einstellte aber Wallinger sieht dies nicht nur als persönlichen Erfolg sondern nur durch die stete Zusammenarbeit aller Mitglieder.
Wallinger beglückwünschte den "Neuen" Reinhard Kleber und bat darum, ihm die gleiche Solidarität und Unterstützung zukommen zu lassen die auch er erhielt.
Mit zur Zeit 83 Mitgliedern, davon drei Neuaufnahmen und einem guten finanziellen Polster übergibt Wallinger das Amt an seinen Nachfolger Reinhard Kleber.
Das Personalkarussel drehte sich bei den Neuwahlen der Vorstandschaft. Zu den drei gleichberechtigten Stellvertretern des Vorsitzenden wurden Martin Wallinger, Martin Schregelmann und Markus Schregelmann gewählt. Schriftführerin bleibt Renate Müller und als Schatzmeister erhielt Ernst Dietl das Vertrauen. Die Kasse wird künftig von Karl Schreglmann und (neu)Rainer Köhler geprüft. Als Beisitzer fungieren Herbert Würschinger, (neu)Josef Weidensteiner, Wolfgang Heberlein, Inge Toth, Hans-Jürgen Eberl, Klaus Hentschke und Karlheinz Müller. Neue Ortsgeschäftsführerin ist Lisa Proß. Als Delegierte zur Kreisversammlung fahren künftig Reinhard Kleber, Martin Wallinger, Ernst Dietl, Martin Schregelmann, Renate Müller und Josef Weidensteiner.
Reinhard Kleber bedankte sich für das enorme Vertrauen das ihm entgegengebrachte wurde. Es ist nicht leicht nach so einem Vorgänger dieses Amt zu übernehmen so Kleber. Martin Wallinger habe enormes für den Ortsverband geleistet und viel Zeit geopfert.
Die FU-Vorsitzende Renate Müller und JU-Vorsitzender Andreas Schiesl wünschten dem neuen Vorsitzenden eine glückliche Hand und sicherten ihm die volle Unterstützung zu.
Der Fraktionsvorsitzende Martin Schregelmann berichtete über die gute Zusammenarbeit aller Fraktionen im Gemeinderat und gab Einblicke in die aktuelle Gemeindepolitik.
Landrat Simon Wittmann nannte den Kandidaten Martin Wallinger vor 15 Jahren als reinen Glücksfall für den Etzenrichter Ortsverband. Allein die letzten Jahre beweisen, dass es in einer schwierigen politischen Zeit mit der Etzenrichter CSU weiter aufwärts gegangen sei.
Wittmann schnitt verschiedene Kommunale Probleme an und zeigte sich erfreut, dass der erste Bauabschnitt der Umgehung NEW 21 sichtbar in Angriff genommen worden sei. Ein langer Diskussionspunkt war die Schulorganisation bezüglich der Teilhauptschule. Martin Wallinger gab das Schreiben der Regierung der Oberpfalz bekannt, in dem die Auflösung der Teilhauptschule (Klasse 5 und 6) per Verordnung zum 1. August diesen Jahres bereits durchgeführt werden muss. Die anwesenden Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung zeigten kein Verständnis für die Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt, da die Mindestschülerzahlen nach wie vor in der Verbandsschule Etzenricht Kohlberg erfüllt werden.
Wittmann bezeichnete den Beschluß des Landtags, in drei bis vier Jahren alle Teilhauptschulen aufzulösen, als nicht ganz nachvollziehbar und zeigte sich auch sehr überrascht, dass die Etzenrichter Teilhauptschule bereits jetzt betroffen sei. Nur um das Prinzip der einheitlichen Hauptschulen durchzusetzten entstünden manchmal shizophrene Situationen die gänzlich unverständlich seien. Pädagogisch sinnvoll könne das nicht sein, so Wittmann.
Dem neuen Vorsitzenden versprach der Landrat auf jeden Fall zur Verfügung zu stehen und wünschte ihm viel Erfolg für die lebenswerte Gemeinde Etzenricht.

 
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