|
"Jetzt
fangen wir zum Singen an", unter diesem Motto stand das
Salzburger Adventsingen, das in diesem Jahr seine 60.
Geburtsstunde feierte und zu dem sich die Frauen-Union
nach einer dreijährigen Pause wieder aufmachte.
Bereits in der Anmeldephase im Frühjahr, war schon
bemerkbar, dass die Fahrt nach Salzburg der Etzenrichter
Unions-Damen auf großes Interesse stieß und Vorsitzende
Renate Müller für die vielen Anmeldungen eine Warteliste
anlegen musste.
Mit einem 50er Bus ging es über die "blaue Route"
Richtung Österreich. Eine wunderbare Silhouette der
Berge mit der untergehende Sonne, erwartete die
Teilnehmer bei der Ankunft.
Vor der Aufführung im Festspielhaus hatten die
Teilnehmer noch jede Menge Zeit sich auf dem "schönsten
Christkindlmarkt" umzusehen. Pferdekutschen, der Duft
von heißen Maroni und Bratäpfeln, Krippenfiguren und
Christbaumschmuck begleiteten bei einem romantischen
Spaziergang durch die Mozartstadt Salzburg.
Der Höhepunkt der Reise war dann das "Salzburger
Adventsingen". "Alles Echte hat seine Zeit", resümierte
bereits Karl Heinrich Waggerl, welcher mit Tobi Reiser,
dem Schöpfer des Salzburger Adventsingens diese
alljährlich wiederkehrende Feier des Advents durch
Jahrzehnte formte. Beide haben auf unterschiedliche
Weise, ihrem literarischen und musikalischen
Sendungsbedürfnis entsprechend Tradition und Zeitgeist
verbunden und damit dem Adventsingen seine bis heute
charakteristische Konstante verliehen.
In der Inszenierung von Charly Rabanser wurde wieder
einmal deutlich, dass die Weihnachtsgeschichte durch das
ständig Wachsende und sich Wandelnde auf der Basis eines
guten Fundaments, immer wieder neu zu erleben ist.
Unterstützt durch den Salzburger Volksliederchor wurde
den Besuchern des Adventsingens von den Darstellern eine
wunderbare Geschichte präsentiert die den Teilnehmern zu
einem beeindruckenden Erlebnis wurde. |