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Schlachtschüsselessen der CSU/FU/JU

 

11.11.2006

   
 

Das Schlachtschüsselessen mit politischem Referat hat für die Etzenrichter Union bereits eine jahrzehntelange Tradition.
Auch heuer fanden sich über 70 Gäste ein um nach einer deftigen Mahlzeit aus Blut- und Leberwürsten, Kesselfleisch, Kraut, Kartoffeln und Brot, einige Einblicke in die Landespolitik zu erhalten die ihnen durch MdL Georg Stahl vermittelt wurden.
CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber dankte allen Helfern und Spendern die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen mit einer Flasche Algunder Rosengarten.
Als besonderen Gast des Abends konnte Kleber den Gemeindereferenten Josef Haller aus der Patengemeinde begrüßen.
Mit einem Kurzreferat von MdL Georg Stahl über Themen wie rückläufige Arbeitslosenzahlen, vor allem in Bayern, die Unternehmensreform, weitere geplante Reformen, die Entwicklung im ländlichen Raum und dem bayerischen Weg einen Haushalt ohne Neuverschuldung abzusegnen, seien gute Voraussetzungen für die Zukunft für einem wirtschaftlichen Aufschwung gegeben.
Mit dem von Pfarrer Gebhardt angesprochenen neuen Kindergartengesetz wurde in den Diskussionsteil eingeläutet wo sich auch die Ladenöffnungszeiten, der Gammelfleischskandal, der Transrapid zum Münchner Flughafen und die Vergabe von Geldern für Dorferneuerungsmaßnahmen wieder fanden.
Zu aktuellen kommunalen Themen klärte Bürgermeister Martin Wallinger auf. So sei mit der Einrichtung der Telekom zur Nutzung von DSL in Etzenricht ein Pilotprojekt gestartet worden, das in der bestehenden Form bundesweit einzigartig ist. Nach einer Kampfabstimmung im Gemeinderat, vielen Gesprächen und Vermittlungen ist es aber nun gelungen Einigkeit, den Erfolg und die Zufriedenheit der Bürger zu verbuchen.
Aktuell in gute Bahnen wurde der Fußgängerüberweg am Kiesweg gelenkt. Bürgermeister Wallinger betonte, dass er seit seiner angetretenen Amtszeit mit dem Problem kämpfe und ständig versucht habe eine akzeptable, kostengünstige Lösung zu bekommen. Diese ist jetzt durch die gute Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt gefunden und wird derzeit ausgeführt. Eine sichere Zuwegung für Kinderwägen, Inliner oder Fahrräder, auch behindertengerecht, ist nun keine Zukunftsvision mehr.
Der bisherige behelfsmäßige Abgang gehört bald der Vergangenheit an.
Zur momentan noch im Bau befindlichen Umgehungsstraße im Bauabschnitt I, erklärte Wallinger, dass die Straße bald seiner Bestimmung übergeben werden kann aber für die Etzenrichter mit diesem lang gehegten Wunsch auch ein weiteres Problem mit der Auflösung der Ortszufahrt an der Haberstumpfmühle entsteht.
Fast der gesamte Verkehr in die Ortschaft wird dann wohl über die Einfahrt Weidener Straße und Sperlhammerstraße laufen und somit für diese Anwohner ein künftiges erhöhtes Verkehrsaufkommen bedeuten. Auch diese Problematik wurde seitens der Gemeinde immer erwähnt, stieß aber bei den zuständigen Stellen auf keinerlei Resonanz.
Ob man das Problem noch anders lösen kann, soll nun in weiteren Geprächen geklärt werden.
Zu den in der Zeitung veröffentlichen rückläufigen Bürgerzahlen erklärte Wallinger, dass es sich hier einerseits um sehr viele Sterbefälle im Jahr 2006, zum anderen auch um die Auflösung des Asylantenheims handle. Auch Studenten die an ihrem Studienplatz mit einer Zweitwohnsitzsteuer belastet werden sollen, melden ihren Hauptwohnsitz um. Die tatsächliche Einwohnerzahl weicht allerdings dem statistisch angegebenen Stand um 15 zugunsten der Gemeinde ab.

   
   
 
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