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20-jähriges Jubiläum der Frauen Union

 

08.07.2007

   
 
   
 

Äußerst stilvoll und auf hohem Niveau feierten die Etzenrichter Unionsdamen ihr Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen des Ortsverbandes der Frauen-Union. Dies bestätigten alle anwesenden Ehrengäste der Vorsitzenden Renate Müller und den fast komplett anwesenden Mitgliedern.
Mit einem Standkonzert der Blaskapelle unter der Leitung von Michael Erfurt, wurde der Festabend im Hof der Vereinsgaststätte Riebel eingeleitet, neben den Ehrengästen überbrachten auch Mitglieder der Kreisvorstandschaft und benachbarte Ortsverbände ihre Glückwünsche zum Jubiläum.
Genau auf den Tag vor 20 Jahren also am 8. Juli 1987 fanden sich 15 politisch interessierte und engagierte Frauen im Vereinslokal ein und gründeten den damals 14. Ortsverband im Landkreis Neustadt. Der damalige CSU-Vorsitzende Karl Seiler und die damalige Kreisvorsitzende Stefanie Ulbrich hatten die Gründung initiiert und mit Brigitta Wolfram die erste Vorsitzende für den Ortsverband gewonnen.
Von den damals 15 Gründungsdamen konnte der Mitgliederstand in den vergangenen 20 Jahren auf 55 erhöht werden, Renate Müller hatte am Abend des Jubiläums auch noch drei Neuaufnahmen zu vermelden, Petra Pleier, Astrid Spitzkopf und Edeltraud Wirbs hatten ihre Anträge am Vorabend der Feier abgegeben und wurden mit viel Applaus begrüßt.
Renate Müller brachte ihren Dank zum Ausdruck, an alle Mitglieder und Mitstreiter, auch in den Reihen der CSU und JU. "Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele", so die Vorsitzende.
Mit einer Powerpoint-Präsentation, unterstützt durch CSU-Vorsitzenden Reinhard Kleber, ließen Renate Müller, Inge Toth und Sylvia Wallinger die Chronik der vergangenen 20 Jahre Revue passieren. In Wort und Bild konnten sich viele der anwesenden Frauen an ihre Mitarbeit erinnern. Neben den zur Tradition gewordenen Veranstaltungen wie Basar, Hobbykunst-Ausstellung, Kräutersträuße binden, Valentinskaffee, Fischessen, Wellness-Börse oder Ferienprogrammen, holte man viele Sachen wieder ins Gedächtnis zurück wie zum Beispiel ein Pannenhilfekurs, Shiatsu- und Selbstverteidigungskurs, Töpfer- und Malkurse, Backen, Kochen oder Arztvorträge, Organspende, Prävention gegen Gewalt von Kindern und noch vieles mehr, das durch die Präsentation aufgezeigt wurde. Aber auch der politische Erfolg, mit zwei Gemeinderätinnen aus den Reihen der FU fest auf den Beinen zu stehen, wurde besonders hervorgehoben.
In ihrer Festansprache zeigte sich die Bezirksvorsitzende der Frauen-Union, Barbara Lanzinger sehr beeindruckt über den Rückblick und bezeichnete den Ortsverband als "absolut Spitze, einfach toll, so viele Ideen, und dies auch noch alles umzusetzen, lässt einen erblassen."
Sie beteuerte sehr stolz zu sein, als Bezirksvorsitzende solche Ortsverbände im Hintergrund zu haben, damit arbeite es sich leichter. "20 Jahre - man ist nicht mehr ganz jung, man wird vorausschauend, selbstbewusst und merkt, wir sind wer, wir haben was geschaffen und wir haben noch viel vor." Der Wunsch der Frauen gemeinsam etwas zu ändern, das Einstehen für Werte und Normen und das Wissen darum, Rechte zu haben und wahrzunehmen ist die Triebfeder und das Bewusstsein, das unbändige Gefühl und den Wunsch zu haben, mitzuentscheiden, kreativ mitzuwirken und den Blick auf das wesentliche zu richten." Die Chronik hat deutlich gezeigt, dass die Etzenrichter Unionsdamen ein fester Anker, ein festes Standbein in der Gemeinde und im Landkreis sind. Lanzinger dankte den Gründern genauso wie allen Mitgliedern und den dazugehörenden Männern, diesen Weg zu gehen. Sie bat darum, sich auch künftig politisch zu engagieren und auch Führungspositionen zu übernehmen.
Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung der Mitglieder die seit dem Gründungsjahr 1987 dem Ortsverband angehören, mit einer Urkunde, einem Blumen- und Bildgeschenk wurde Gertraud Dietl, Renate Häupl, Edda Haubner, Inge Heberlein, Elisabeth Mattes, Lisl Meier, anna Schiesl, Andrea Schregelmann, Elfriede Schregelmann, Irmgard Schreglmann, Brigitte Seiler, Maria Smola, Inge Toth, Sylvia Wallinger, Gretl Windisch und Brigitta Wolfram zum Jubiläum gratuliert.
1. Bürgermeister Martin Wallinger dankte besonders den Gründungsmitgliedern, dass sie damals die Initiative ergriffen haben um den Ortsverband zu bilden. "Gleich von Anfang an, bereicherten die vielen Veranstaltungen der Frauen-Union den Terminkalender in der Gemeinde. Mittlerweile sind die festen Veranstaltungen aus dem Gemeindegeschehen nicht mehr wegzudenken. Die Aktualität der von den Frauen behandelten Themen sind bis zum heutigen Tag eine Bereicherung im gesellschaftlichen Leben unserer Gemeinde. Die FU hat sich immer mit Ideen, Kompetenz und damit verbundener Arbeit für ihre Gemeinde eingesetzt. Die Frauen stehen bei uns sehr hoch im Kurs und ich wünsche auch in Zukunft soviel Frauen-Power wie in den vergangenen Jahren."
Den zwei bisherigen und der derzeitigen Vorsitzenden überreichte Martin Wallinger einen Blumenstrauß.
CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber definierte "Frauen-Union" in den einzelnen Buchstaben und schmeichelte in seinen Erklärungen mit Lob und Witz. Für jedes Mitglied des Ortsverbandes hatte Kleber eine Rose als Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Der stellvertretende JU-Vorsitzende Tobias Smola dankte für die Junge Union für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
"Ein kleines Mädchen hat sich erst in eine Jugendliche entwickelt, die sich in die Gemeindepolitik eingebracht hat und ist nun zu einer stattlichen Frau geworden, deren Ideen und Einwände gerne angenommen werden". So beschrieb Fraktionsvorsitzender Martin Schregelmann die Unionsdamen.
Karl Seiler als Gründungsvater des Ortsverbandes erinnerte, dass er seinen Part als Geburtshelfer der Frauen-Union in Etzenricht so gut gemacht hat, das Kind hat sich prächtig entwickelt hat. Er freute sich auch sehr darüber, dass alle 15 Gründungsmitglieder, die älteste ist mittlerweile 86 Jahre, noch am Leben und bester Gesundheit sind und dieses Fest mitfeiern dürfen. Er wünschte auch weiterhin gute Teamarbeit.
Auch Bezirksrätin Petra Dettenhöfer bezeichnete das Engagement als großartig, "der Ideenquell scheint hier nie zu versiegen, die Vorsitzende darf stolz sein, so viele Helferinnen zu haben, haltet weiterhin so gut zusammen". Kreisvorsitzende Sieglinde Schärtl, die seit ihrer Krankheit erstmals wieder eine Ortsverbandsveranstaltung besuchte, dankte auch der anwesenden Ehrenkreisvorsitzenden Stefanie Ulbrich, für ihre Vorarbeit, der Gründung etlicher Ortsverbände, deren Jubiläen sie nun gerne besuchen würde.
"Ein zartes Pflänzchen wurde zu einem großen Baum, Gottes Segen und eine gute Hand ist mein Wunsch", mit diesen Worten beendete die Ehrenkreisvorsitzende den offiziellen Teil bevor Ortsverbandsvorsitzende Renate Müller das Büffet eröffnete.

 
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