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Neuwahlen,
zahlreiche Ehrungen und viel Diskussionsstoff
beherrschte die Jahreshaupt-versammlung des CSU
Ortsverbandes in Etzenricht.
Ortsvorsitzender Reinhard Kleber freute sich besonders,
dass Landrat Simon Wittmann gekommen war, denn viele der
anwesenden Mitglieder hatten einige Fragen die ihnen
unter den Nägeln brannten.
Zur Mitgliederstatistik konnte Kleber vermelden, dass
mit den Neuaufnahmen Dieter Wirbs und Wolfgang
Würschinger, der Stand momentan bei 83 liegt.
Veranstaltungen wie das Oktoberfest, Ferienprogramm, der
Ausflug nach Bad-Kötzting, Schlachtschüssel-, Fischessen
und der Preisschafkopf waren im vergangenen Jahr große
Erfolge und die Feuerwehrjugend freute sich sehr über
den gespendeten Kicker.
Kleber sprach die im nächsten Jahr anstehende
Kommunalwahl an und stellte fest, dass mit Bürgermeister
Martin Wallinger, der seine Aufgaben hervorragend
meistere, der Kandidat feststehe. "Dass manche Dinge in
der Vergangenheit anders ausgegangen sind als wir gerne
gehabt hätten, liegt nicht an der Arbeit unseres
Bürgermeisters sondern an den Entscheidungen des Landes
oder des Bezirkes". Für die Kandidatenliste zur
Kreistagswahl wird laut Rotationsverfahren in der
Verwaltungsgemeinschaft, bei der Wahl 2008, unser
Kandidat für den vordersten VG-Platz vorgesehen.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lisa Proß
berichtete der Versammlung über die bisher fertig
gestellten und geplanten Maßnahmen in der Gemeinde.
Mit Landrat Simon Wittmann und Bürgermeister Martin
Wallinger durfte Ortsvorsitzender Reinhard Kleber die
Ehrungen für langjährige Treue zum Ortsverband
durchführen. Mit einer Urkunde für 10 Jahre wurden Armin
Zwack, Karlheinz und Renate Müller, Helga Zwack und
Irmgard Schreglmann geehrt. Für 15 Jahre erhielten
Berthold Meier, Hannelore Eberl und Gertraud Dietl, und
für 20 Jahre Hans-Jürgen Eberl, Wolfgang Achtert und
Anna Schiesl die Auszeichnung. Seit 25 Jahren im
Ortsverband sind Walter Häupl, Martin Schregelmann und
Christa Pleier, 30 Jahre Albert Vogl, Sylvia Wallinger
und Klaus Hentschke und 35 Jahre Gernot Zellner, Karl
Schreglmann, Elisabeth Mattes, Christine und
Horst-Jürgen Jaeger, Elfriede Greiner, Elisabeth Meier,
Elfriede Schregelmann, Reinhard Pleier, Irmgard
Faltenbacher und Hubert Zwack.
Nach dem Ehrungsmarathon erhielt bei den Neuwahlen
Reinhard Kleber das Vertrauen als 1. Vorsitzender des
Ortsverbandes. Als Stellvertreter stehen ihm Markus
Schregelmann, Martin Schregelmann und Martin Wallinger
zur Verfügung, das Amt des Schriftführers hat Renate
Müller inne und Schatzmeister bleibt Ernst Dietl. Lisa
Proß wurde wieder zur Geschäftsführerin und Karlheinz
Müller zum Seniorenbeauftragten gewählt. Als Beisitzer
fungieren Josef Weidensteiner, Inge Toth, Wolfgang
Heberlein, Klaus Hentschke und Herbert Würschinger.
Bürgermeister Martin Wallinger erläuterte mit
detailierten Zahlen von Verkehrszählungen die Situation
der Lärmbelästigung im Ortsbereich, seit der Schließung
der Kreuzung an der Haberstumpfmühle. Der schriftliche
Antrag an die Regierung zur Wiederöffnung der Kreuzung
wurde abgelehnt. "Wir werden dieses Thema aber nicht
einfach wegstecken", so Wallinger, mit einer
Unterschriftenaktion wird der nächste Schritt getan um
für die Wideröffnung zu kämpfen. Landrat Simon Wittmann
sagte seine Unterstützung zu und erklärte zum
Planfeststellungsbeschluss, dass die Straße ab der
Kreuzung mit der Freigabe Umgehung NEW 21, von der
Kreisstraße in eine Gemeindestraße überging. Es sei ihm
auch klar, dass der Planfeststellungsbeschluss unter
falschen Annahmen gemacht wurde, da sich das
Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren wesentlich
verändert habe.
Wallinger konfrontierte den Landrat auch mit dem Anwesen
in der Schustergasse, das seit Jahrzehnten eine
Dauerbaustelle darstellt, die zu Beschwerden führt und
deren Bearbeitung von Seiten des Landratsamtes immer
wieder verschoben wird.
Auch weitere Diskussionen führten dazu, dass der Landrat
kein geplantes Referat abhalten konnte, die Zeit wurde
besser zur Aussprache verschiedener Brennpunkte genutzt.
Wittmann bestätigte dem Etzenrichter Ortsverband eine
hohe Agilität, Kleber bezeichnete er als Glücksgriff für
die Partei und Bürgermeister Wallinger bestätigte er als
einen Mann der sich aller Anliegen annimmt, immer
versucht Probleme möglichst schnell zu beseitigen und
damit verbunden auch permanent den Weg zum Landratsamt
sucht bis er sein Ziel erreicht hat. "Etzenricht ist
wieder wer", so der Landrat. |