In
der ersten Vorstands- und Fraktionssitzung nach der
Kommunalwahl beschäftigte sich die CSU-Spitze vor allem
mit den Ergebnissen der Wahl.
Schon die Beteiligung von mehr als 87 Prozent macht
deutlich, dass in Etzenricht weder von einer allgemeinen
Politikverdrossenheit und vor allem nicht von einem
Vertrauensverlust in die Christlich Soziale Union
gesprochen werden kann.
"Unser CSU-Ortsverband hat zu 100 Prozent alle selbst
gesteckten Ziele erreicht", freute sich CSU-Vorsitzender
Reinhard Kleber in seiner Wahlanalyse. Die überwältigende
Mehrheit bei der Wiederwahl des 1. Bürgermeisters Martin
Wallinger war nicht anders zu erwarten, bedenkt man doch,
dass die Etzenrichter Wählerinnen und Wähler sehr wohl die
sachgerechte und zukunftsweisende Politik ihres überdies
noch sympathischen Spitzenkandidaten dankten. Seine
Bürgernähe und die Leistungsbilanz in der nun zu Ende
gehenden Wahlperiode verschafften ihm auch den Sprung in
den Kreistag, womit wir in unserer Gemeinde wieder einen
kompetenten Vertreter im Landkreisgremium haben. Positiv
stimmte ebenfalls das sehr gute Wahlergebnis unseres alten
und neuen Landrates Simon Wittmann in Etzenricht.
Auf
Gemeindeebene ist es durch den Stimmenzuwachs der CSU von
4,92 Prozent gegenüber 2002, trotz der Listenverbindung
von SPD und UPW gelungen, ihren sechsten Sitz zu
verteidigen und somit die Mehrheit im Gemeinderat
beizubehalten. Dieser Gewinn an Wählerstimmen ist
besonders hoch zu werden, da der Fraktion durch den
Verzicht auf eine weitere Kandidatur von zwei langjährigen
Stimmenmagneten gelungen ist, einen Generationswechsel zu
vollziehen. Bemerkenswert ist außerdem, dass auf jeden der
nächsten sechs Nachrücker der CSU-Liste immer noch mehr
Stimmen entfielen als auf den 3. Gemeinderatssitz der UPW.
So werden in den nächsten sechs Jahren neben dem 1.
Bürgermeister Martin Wallinger folgende sechs
CSU-Gemeinderäte ins Plenum einziehen: Martin Schregelmann,
Reinhard Kleber, Inge Toth, Josef Weidensteiner, Elisabeth
Proß und Renate Müller. Erster Nachrücker seitens der CSU
ist Michael Feige.
Dies
alles, so betonte der Vorsitzende, war nur deshalb wieder
zu erreichen, da sich die Mannschaft der CSU Etzenricht in
den letzten sechs Jahren, besonders aber in der
Wahlkampfzeit, als ein Spitzenteam zeigte, in dem alle an
einem Strang zogen. Zusammen mit der Jungen Union, deren
Listenkandidaten allesamt ein gutes Wahlergebnis
erzielten, und der FU, die nun erstmals mit drei Frauen im
Gremium vertreten ist, konnte dieses Spitzenergebnis
erreicht werden. Für diese gemeinsame Arbeit aller
Mitstreiter der CSU-Familie und die Geschlossenheit im
Team bedankte sich Kleber nochmals herzlich.
Ebenso galt sein Dank den scheidenden Gemeinderäten Anton
Binner und Karl Schreglmann, die beide nach 24
beziehungsweise 18 Jahren Amtszeit im Gemeinderat nicht
mehr für eine weitere Periode kandidierten. Aus der Hand
des Fraktionsvorsitzenden Martin Schregelmann erhielten
die beiden Räte, nun bald i.R., ein Geschenk als Dank für
ihre überaus geschätzte Arbeit für die Gemeinde.
Der
CSU-Ortsverband Etzenricht versichert allen Bürgerinnen
und Bürgern auch weiterhin für alle Gemeindemitglieder
aktiv zu sein. "Wir werden zusammen mit den beiden anderen
Fraktionen im Gemeinderat stets eine bestmögliche
Entscheidung in allen anstehenden Neuerungen finden", so
Kleber.
Der
Vorsitzende verwies noch auf die Jahreshauptversammlung
die am 27. April um 19 Uhr im Gasthof Riebel stattfinden
wird und die anstehenden Planungen für das Oktoberfest vom
20 - 21. September. |