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Als der Vorsitzende des CSU Ortsverbandes Etzenricht,
Reinhard Kleber, heuer im Frühjahr die Einladung von MdB
Albert Rupprecht für ein Wochenende in der
Bundeshauptstadt an seine Mitglieder weitergab, war der
Reisebus innerhalb geringster Zeit ausgebucht. So machten
sich die 50 Teilnehmer zwischen 17 und 70 Jahren am
Freitag früh allesamt in bester Reiselaune auf, Berlin zu
erkunden. Nach reibungsloser Fahrt wurde die Gruppe in der
Bayerischen Landesvertretung mit einem Mittagessen begrüßt
und so konnten die 50 Oberpfälzer CSUler gut gestärkt
danach gleich zur Besichtigung des Reichstages aufbrechen.
Nachdem man auf der Besuchertribüne im Plenarsaal die
laufende Debatte und die Abstimmung zur Änderung des
Wahlrechtes teilweise mitverfolgen konnte, ließ man sich
anschließend beim Rundgang auf die Reichstagskuppel vom
Ausblick auf die Stadt Berlin verzaubern. Danach wurde die
Gruppe in den Fraktionssaal der CDU/CSU begleitet, wo MdB
Albert Rupprecht nochmals die Etzenrichter begrüßte und
sich der Diskussion aktueller Themen stellte. Weiter ging
es dann zum Hotel Holiday Inn Express unweit des Potzdamer
Platzes, wo die Reisegruppe für das Wochenende bestens
untergebracht war. Am Samstag folgte nach dem Frühstück
eine mehrstündige, jedoch trotzdem äußerst kurzweilige
Stadtrundfahrt, die zu vielen Sehenswürdigkeiten Berlins
führte. Unter anderem bekam man das Schöneberger Rathaus,
den Fernsehturm, Schloss Bellevue und das Olympiastadion
zu sehen, wobei die Gruppe Gelegenheit hatte vom
Glockenturm aus nochmals einen wunderschönen Ausblick auf
die Stadt zu genießen. Sicherlich wird jedoch dem ein oder
anderen Reiseteilnehmer noch eines der vielen rhetorischen
Highlights des Stadtführers wie z.B. - bezogen auf den
Berliner Schauspieler Harald Juhnke -, „Wer reitet so spät
durch Nacht und Gewitter?, das ist der Harald, der holt
sich noch `nen Liter!, im Ohr klingen. Nach dem
Mittagessen besuchten die Reiseteilnehmer die
Birthler-Behörde und die
im Bendler-Block ansässige Gedenkstätte Deutscher
Widerstand, was beides äußerst interessant und informativ
war. Am Abend konnten die Etzenrichter auf eigene Faust
das Stadtleben erkunden. Für den Sonntag war nach einer
Spreefahrt noch die Besichtigung im Schloss Cecilienhof in
Potsdam geplant. Die dortige Führung beeindruckte nicht
nur durch die schönen, gut erhaltenen Räume, sondern auch
durch ihre Geschichte. So konnte man erfahren, welches
Zimmer Truman, Stalin oder Churchill bei der Potsdamer
Konferenz als persönliches Arbeitszimmer nutzten. Nach
einem gemeinsamen Mittagessen in Potsdam brachte die
Fahrerin des Busunternehmens Bäumler aus Kohlberg die
Etzenrichter wieder wohlbehalten nach Hause, wo so mancher
seinen ruhigen Wohnort wieder gern gegen die zwar schöne,
jedoch sehr unruhige Großstadt eintauschte. |