Vier erholsame und informative Tage verlebten die 53
Teilnehmer der CSU-Fahrt nach Algund. Vorsitzender
Reinhard Kleber und Bürgermeister
Martin Wallinger hatten ein interessantes Programm zusammengestellt, bei
dem für alle Altersgruppen etwas dabei war.
Bereits der Blick aus dem Bus bei der Anreise löste
Begeisterung aus, Blüten über Blüten so weit das Auge
reichte und herrlicher Sonnenschein offenbarten sich der
Reisetruppe. An eine interessante Ortsbesichtigung durch
Bürgermeister Anton Schrötter, der die Urlauber aus der
Patengemeinde begrüßte, fügte sich ein Empfang im Peter
Thalguter Haus an. Schrötter erwähnte seine besondere
Freude, dass Lisl Meier die Witwe des Patenschaftsgründers
Ludwig Meier, mit ihren fast 89 Jahren, als eine der
Zeitzeugen des Anfangs der Patenschaft vor 42 Jahren, mit
nach Algund gekommen war.
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Brauerei Forst
auf dem Programm. Mit dieser hochinteressanten Führung,
die eine der letzten dieser Art gewesen sein wird,
erfuhren die Gäste vieles über die Familie Fuchs, die
Bierherstellung und den großen Anteil an bayerischen
Zutaten im Algunder Forst Bier mit anschließender
Verkostung. In naher Zukunft wird es Besuchern nicht mehr
möglich sein in die heiligen Hallen zu gehen, es wird nur
noch Multimediale Führungen geben.
Möglichkeit sich mit Vertretern der Gemeinde in Gesprächen
auszutauschen und viele Freunde zu treffen, gab es beim
gemeinsamen Mittagessen im Peter Thalguter Haus. Dies
nutzte CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber um mitgebrachte
Geschenke zu verteilen und an Bürgermeister Anton
Schrötter ein Aquarellbild, gemalt von der Etzenrichter
Künstlerin Annemarie Bergler, zu übergeben. Anton
Schrötter darf nach 15 Jahren im Amt bei den im Mai
anstehenden Kommunalwahlen nicht mehr kandidieren.
Reinhard Kleber bedankte sich für die Unterstützung und
gute freundschaftliche Verbindung zur CSU. Die vielen
Freundschaften die ihn mit der Patengemeinde Etzenricht
verbinden, werden auf jeden Fall weiter bestehen.
Nach einem gemütlichen Nachmittag beim „Oberlechner in der
Vellau“, machten sich einige der Gäste zu einer Wanderung
auf.
Den Meraner Wochenmarkt am nächsten Tag, ließ sich kaum
jemand entgehen und mit einer Weinverkostung und einer
Besichtigung der Burggräfler Kellerei in Marling unter
kompetenter Führung durch Anton Schrötter, wurden die
verschiedenen Rebsorten, die in Aluminiumtanks oder in
Holzfässern reifen, zum Hochgenuss.
Vor der Abreise nutzten alle noch die Gelegenheit
Spezialitäten wie Speck, Kaminwurzen oder frischen Käse
aus der Sennerei einzukaufen oder auch um persönliche
Kontakte zu den Südtiroler Freunden zu pflegen. Bei einem
gemeinsamen Essen in Gstörs „Palmengarten“ gab es noch
einen regen Gedanktenaustausch der sich vor allem auch um
die im Mai anstehenden Kommunalwahlen in der Patengemeinde
drehte.
Wehmütig verabschiedete sich die CSU-Reisegruppe um
Ortsvorsitzenden Reinhard Kleber, das sonnige Südtirol
wieder mit den rauen Temperaturen der Oberpfalz zu
tauschen fiel allen sehr schwer. |