Schmackhafte marinierte Heringe, zubereitet von Renate
Müller, Inge Heberlein, Carola Schregelmann, Kornelia
Gebhardt und Ursula Rösch von der Frauen-Union,
Pellkartoffeln gespendet von Anne Schiesl und Brot, wurden
in gewohnter Weise beim traditionellen Fischessen des CSU
Ortsverbandes angeboten. Gewürzt mit politischen Themen
die von der Landtags Abgeordneten Petra Dettenhöfer
vorgebracht und mit den zahlreich erschienen Gästen
diskutiert wurden.
CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber begrüßte neben
Bürgermeister
Martin Wallinger auch den Hausherrn des Heims St. Nikolaus, Pfarrer Josef
Gebhardt.
Nach dem Essen stieg Petra Dettenhöfer in ihre Rede ein und
erläuterte den Ausbau der Weidener FH mit geplantem
Technologiekapmus. Es werde hier ein weiterer Stein
geschaffen und hier soll auch die Wirtschaft mit ins Boot
geholt werden.
In den nächsten vier Jahren werden 38000 neue Studienplätze
geschaffen, 3000 zusätzliche Dozenten und 2400 neue Lehrer
eingestellt. Auch die Erweiterung des Ganztagsangebotes an
Schulen sehe sie als sehr wichtig, trotzdem solle aber die
Verantwortung für die Kinder bei den Eltern liegen und der
Staat nur flankierend dabei stehen. Die Kinder müssten
auch eine Bindung zu den Eltern erfahren.
„Gilt denn der Mensch erst mit dem Abitur etwas?“ fragte
die Landtagsabgeordnete, es müssen auch handwerkliche
Berufe erhalten werden, „wo kauf ich mir denn sonst die
Semmel oder wo geh ich zum Friseur?“, oberstes Gebot sei
aber das hier in den handwerklichen Berufen auch die
Bezahlung angemessen sei. „Der Freistaat leistet sehr viel
für die Bildung, dies müsste aber auch einmal anerkannt
werden“. Es dürfe nicht nur alles negativ dargestellt
werden. Bayern hat ein sehr gutes Bildungssystem, auch bei
den Jugendlichen die in jüngeren Jahren noch nicht so weit
seien, ihren Weg zu kennen, sei alles offen um Karriere zu
machen.
An den Tischen bestand noch die Möglichkeit verschiedenste
Themen mit der MdL zu diskutieren.
CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber dankte Petra Dettenhöfer
mit einem Geschenk und stellte fest, dass sich nicht nur
die Politik geändert hätte, Dettenhöfer habe durch ihr Amt
im Landtag an Emotionalität gewonnen und setze sich
hervorragend für unsere Region ein. „Wir sind durch dich
sehr gut in München vertreten“, lobte er die
Landtagsabgeordnete. |