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Ehrungen und ein Rückblick mit dem Höhepunkt des
vergangenen Jahres, der Jubiläumsfeier zum 60jährigen
Bestehen der Etzenrichter CSU, standen an erster Stelle
der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes. Landrat
Simon Wittmann lobte die großartige Arbeit Reinhard Klebers mit seiner guten
Mannschaft.
Kleber versprach in seinem Rechenschaftsbericht, das von
ihm gesteckte Ziel der 90 Mitglieder, baldmöglichst
erfüllen zu wollen. Zum Standard- und Pflichtprogramm
gehörten Vorstands- und Fraktionssitzungen, Besuche der
Kartell- und Zeltgemeinschaftssitzungen,
Schlachtschüsselessen, Fischessen, Preisschafkopf und
Ferienprogramm. Auch zum Standard gehört es die
Jugendarbeit verschiedenster Gruppierungen in der Gemeinde
zu fördern und zu unterstützen. Die Fahrten nach Berlin
und Algund, wurden von den Mitgliedern und Freunden gerne
genutzt. Das Oktoberfest im vergangenen Jahr gehörte zwar
zu einer der beliebten Standardveranstaltungen der CSU,
wurde jedoch durch das 60-jährige Jubiläum des
Ortsverbandes zusammen mit dem 40sten Geburtstag der
Etzenrichter JU, zu einem Höhepunkt in der
Vereinsgeschichte. Ein rundum gelungener Festakt mit
Gottesdienst, Festzug und Chronik sowie der Präsidentin
des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm, ergaben eine
gelungene Jubiläumsveranstaltung.
Kleber dankte an dieser Stelle allen Helfern die zum
Gelingen beigetragen haben.
Zur Ehrung langjähriger Mitglieder konnte Vorsitzender
Reinhard Kleber mit Landrat
Simon Wittmann
Urkunden und Ehrennadeln aushändigen. Für 10 Jahre wurden
Gerhard Riebel, Peter Gmeiner und Thomas Zwack, für 15
Jahre Hermann Faltenbacher und für 25 Jahre Gerhard
Haubner und Marlene Völkl geehrt. Für 40 Jahre Treue zum
Ortsverband erhielten Georg Faltenbacher, Brigitte Meier,
Johann Meier, Brigitte Seiler, Karl Seiler,Hans Spieß und
Hans Windisch eine Auszeichnung und Pfarrer Josef Gebhardt
ist seit 45 Jahren Mitglied in der CSU.
Bürgermeister
Martin
Wallinger sprach sein Lob für die vielen Aktivitäten aus
und berichtete über kommunale Themen. „Die demographische
Entwicklung macht auch vor Etzenricht nicht halt, seit
2007 bin ich bereits unterwegs um die Infrastruktur durch
den Bau eines Marktladens zu stärken“, so das
Gemeindeoberhaupt. Das „Gmeiner Anwesen“ sei hier der
richtige Standpunkt und es ist in der Planung vorgesehen,
im Keller die Schützen, im Erdgeschoss einen Marktladen
und im Obergeschoss einen Gemeindesaal zu integrieren.
Auch ist Wallinger momentan in Verhandlung, in naher
Zukunft ein neues Baugebiet ausweisen zu können. Hierbei
sei auch wichtig, den Schulstandort zu halten und so wurde
in die Ludwig-Meier-Schule sehr viel investiert. Mit dem
neuen Turnhallenboden, der Erneuerung des Pausenhofs und
der energetischen Maßnahme, die durch das
Konjunkturprogramm mit unterstützt wurde, sind
umfangreiche Maßnahmen getätigt worden. „Bereits im Jahre
2003 beabsichtigte ich, das Schulgebäude für erneuerbare
Energien zu nutzen, leider war es damals noch nicht
möglich, jetzt sind wir so weit und deshalb wird die
Photovoltaik-Anlage baldmöglichst installiert werden. Auch
die Straßenlampen werden in Kürze umgerüstet damit
möglichst viel Energie eingespart werden kann.
Fraktionsvorsitzender Martin Schregelmann erläuterte die
Projekte der abgeschlossenen Dorferneuerung, der Sanierung
der Kläranlage und der Zuschüsse an die Vereine. Die
Umgestaltung der Radschiner Kreuzung sei in Planung.
Landrat
Simon Wittmann
sagte für die Realisierung der geplanten Projekte seine
Unterstützung zu und lobte die Arbeit der Etzenrichter
CSU. In seinem Grußwort ging er auf den
Rettungshubschrauber Standort Weiden ein und stellte dabei
den unerbittlichen Einsatz von MdL Petra Dettenhöfer in
den Vordergrund. Wittmann hob hervor, dass es so ein
Konjunkturprogramm für energetische Maßnahmen
wahrscheinlich nie mehr geben wird und beglückwünschte die
Etzenrichter, mit dabei gewesen zu sein. An den Zahlen des
Schatzmeisters Ernst Dietl sei zu sehen, dass die CSU in
Etzenricht gut wirtschaften kann. Auch im Landkreis werde
der beständige finanzielle Kurs weitergefahren, Schulden
konnten in den letzten Jahren abgetragen werden.
Landkreis und Stadt Weiden kooperieren in vielen Bereichen,
beim Streitthema Windräder müssen die Ergebnisse der
Untersuchungen abgewartet werden um weiter darüber zu
reden.
Mit den Worten Franz-Josef Strauß „Wir müssen immer
schauen, dass wir die Lufthoheit über den Stammtischen
haben“, schloss Landrat
Simon
Wittmann seine Ausführungen.
Renate Müller für die Frauen-Union, Michael Feige für die
Junge Union und Karlheinz Müller für die Senioren-Union
gratulierten den Geehrten und beteuerten alle eine weitere
gute Zusammenarbeit innerhalb der Unionsfamilie. |