Wer braucht schon auf die „Wies´n“, wenn er zum
Etzenrichter Oktoberfest der CSU sogar zu Fuß gehen kann?
„Ozapft is“, meldete Bürgermeister
Martin Wallinger nach drei Schlägen zum Auftakt des 10. Oktoberfestes. Laue
Temperaturen am Samstag Abend bescherten den Veranstaltern
um Ortsvorsitzenden Reinhard Kleber bereits am ersten Tag
des Jubiläumsfestes ein brechend volles Festzelt, gute
Stimmung und alle Hände voll zu tun.
Das Stimmungsbarometer stieg beträchtlich denn die Band „D´Midraissa“
verstand es, das vor allem jüngere Publikum, mit fetziger
Musik, Stimmungsliedern und aktuellen Charthits in
kürzester Zeit anzuheizen. Andy, Sebastian, Marco, Sabrina
und Thomas hielten ihr Versprechen und rockten das Zelt.
Gut gelaunte Festbesucher standen auf den Bänken oder
tanzten zwischen den Tischen bis der letzte Ton verklungen
war.
Die Unionsmitglieder sorgten derweilen für die Verköstigung
der Gäste mit Schmankerln und original Oktoberfestbier.
Für die Herzallerliebste konnten Lebkuchenherzen gekauft
werden. Fast so wie auf der Münchner Wiesn, die an diesem
Abend keiner vermisste.
Trotz des Dauerregens am zweiten Tag des 10. Oktoberfestes
war das Team um CSU-Vorsitzenden Reinhard Kleber sehr mit
dem Verlauf zufrieden. Dieses Jahr bewährten sich einmal
die Gasheizungen die für ein wohlig warmes Klima im
Festzelt sorgten.
Pünktlich zum Mittagstisch nutzten viele Besucher die
Gelegenheit sich Klebers berühmten Rollbraten vom Grill
mit Kartoffelknödel oder Sauerbraten mit Semmelknödel
schmecken zu lassen. Etwa 300 Portionen gingen in
kürzester Zeit über die Theke. Den Helfern schmeckten
allerdings auch noch die Knödel nur mit Soße.
Die eingerichtete Cafeteria war hervorragend mit Torten und
Kuchen bestückt, die reißenden Absatz fanden.
Mit der Etzenrichter Blaskapelle unter der Leitung von
Dirigentin Julia Schwarzmeier, war die musikalische
Unterhaltung gesichert. Die Musiker zogen alle Register um
das Publikum zünftig zu unterhalten und zum Schunkeln und
Mitsingen zu animieren.
Im Zuckerlzelt blieben keine Wünsche offen. Im Treffpunkt,
nicht nur für kleine Leckermäuler, wurden Schokobananen,
Fruchtspieße, Gummibären oder gebrannnte Mandeln
angeboten. Der positive Unterschied zur Münchner Wies´n
lag in kürzeren Wegen, günstigeren Preisen und einer
überschaubaren Lokalität aber qualitativ konnten die
Etzenrichter CSU-ler ohne weiteres mithalten.
Die Junge-Union hatte sich ein besonderes Programm für die
Kids einfallen lassen. Leider konnte wegen des Regens der
Parcour nicht im Freien aufgebaut werden, die JU-ler
verlegten die Stationen kurzerhand in die Halle von Hans
Meier. Bei der „Alm-Olympiade“ waren Diszipline gefragt
wie Nägel in einen Balken mit einem Österreichischen
Hammer einschlagen, Kuhfladenweitwurf, Milchkannen treffen
oder Büchsenwerfen. Nahtlos ging die Kaffeezeit in die
Brotzeit mit Schmankerln wie Brezen und Käse, Dotsch,
Leberkäse, Fisch- und Lachssemmeln oder Schaschlik über.
Glücksfee Anna Feige zog die Gewinnlose aus der Trommel der
großen Tombola. Die Hauptgewinner waren Uschi Rösch, die
sich über eine Berlinfahrt von
Albert Rupprecht
für zwei Personen freuen darf, Renate Müller die eine
Fahrt in den Landtag von Petra Dettenhöfer gewann und
Gretl Beßenreuther die ein Fahrrad mit nach Hause nehmen
durfte. Ansonsten wurden noch hochwertige Koffersets,
Elektrogeräte und viele weiter wertvolle Preise verlost.
Einige Hartgesottene verweilten bis in die späten
Abendstunden im Festzelt. |