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Längst zur Tradition geworden ist im Etzenrichter
Veranstaltungskalender das Schlachtschüsselessen des
CSU-Ortsverbandes, das auch heuer wieder regen Zuspruch
fand. So konnte sich Vorsitzender Reinhard Kleber über ein
voll besetztes Heim St. Nikolaus freuen und die Gäste
ließen sich die Leber- und Blutwürste samt Kesselfleisch,
Sauerkraut, Kartoffeln und Brot gut schmecken.
Auf Bayerische Kost folgte anschließend Neues aus dem
Bayerischen Landtag, wozu die Referentin MdL Petra
Dettenhöfer viel Interessantes berichten konnte. Zunächst
erzählte sie über den gelungenen Neustart des
frischgebackenen Finanzministers Dr. Markus Söder, der mit
einer von ihm neu durchgesetzten Maßnahme für die Kommunen
den Städtetagspräsidenten und Oberbürgermeister der Stadt
Nürnberg, Dr. Ulrich Maly (SPD) für sich gewinnen konnte.
Sie berichtete weiterhin von einer in Bayern sehr guten
Haushaltssituation, wobei nicht nur – wie schon zum
siebten Mal in Folge – keine neuen Kredite aufgenommen
werden müssen, sondern Rücklagen gebildet und endlich
Schulden zurückgezahlt werden können. Außerdem kann Dank
der guten Finanzlage in verschiedene Bereiche wie Familie
und Bildung, Energie und Klima, Innovation ländlicher Raum
und Bevölkerungsentwicklung umfangreich investiert werden.
Als Mitglied im Sozialausschuss des Landtags setzt sich
Frau Dettenhöfer immer wieder für Themen wie
Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder in den ersten
drei Lebensjahren selbst erziehen, erfolgreich ein. Bayern
wird außerdem den Ausbau von Krippenplätzen gestärkt
fördern und das dritte Kindergartenjahr bezuschussen. Auch
die Erweiterung der Hochschule Amberg-Weiden war und ist
für Frau Dettenhöfer ein sehr großes Anliegen, das sie mit
Nachdruck und Ausdauer verfolgte, so dass unsere
Hochschule die größtmögliche Förderung für den teilweise
abgeschlossenen Ausbau erhalten hat.
Auch für den Etzenrichter Bürgermeister
Martin
Wallinger ist gerade das Thema ländliche Entwicklung im
Hinblick auf die Zukunftsperspektiven unserer jungen Leute
ein wichtiges Thema. in der anschließenden Diskussion
zeigte er sich besorgt um unsere sehr gut ausgebildeten
Hochschulabsolventen, die nur sehr schwer in unserer
Region eine passende Arbeitsstelle finden. Frau
Dettenhöfer konnte jedoch diesbezüglich von einer
positiven Entwicklung unserer nördlichen Oberpfalz
berichten. Die Arbeitslosenzahlen sind gerade im Raum
Tirschenreuth und Neustadt/WN unter 3 %, so dass man hier
nahezu von Vollbeschäftigung sprechen kann. Problemkind
bei uns ist jedoch noch die Stadt Weiden mit einer
wesentlich höheren Quote wobei es sich hier meist um
Langzeitarbeitslose und nicht um junge Menschen ohne
Beschäftigung handelt. Staatliche Investitionen und
Umstrukturierungen der öffentliche Verwaltung, die auch
noch weiterhin geplant sind, zeigen hier wohl langsam aber
doch eindeutig ihre Wirkung.
Von der Bayerischen Politik ging es dann nahtlos zur
Bayerischen Musik über, die die Reichensteiner Musikanten
zum Besten gaben. Spontan wurden die drei jungen Musiker
von Michael Feige und Franz Meier verstärkt, die sich mit
Cajon und Gitarre gut in die Gruppe einfügten. So klang
der Abend mit Liedern und Witzen, die nicht nur von den
Musikanten, sondern auch von Hr. Pfarrer Gebhardt kamen,
fröhlich aus. Der abschließende Dank des Vorsitzender
Reinhard Kleber galt seinen Helfern, dem Team des
Pfarrheims und bei MdL Petra Dettenhöfer für ihren Besuch. |