Zahlreiche Ehrungen langjähriger Mitglieder und die
Neuwahl der Delegierten zur Landtags- Bezirkstags- und
Bundestagswahl standen im Mittelpunkt der diesjährigen
Jahreshauptversammlung der Etzenrichter CSU, zu der
Vorsitzender Reinhard Kleber auch den
stellvertretenden Landrat Andreas Meier begrüßen
konnte.
In einer kurzen Zusammenfassung ließ Kleber die
Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr
Revue passieren. Geburtstagsgratulationen, Sitzungen
und die Beteiligung an Veranstaltungen anderer
örtlicher Vereine gehörten zum Ablauf wie auch der
hervorragend besuchte Preisschafkopf, das Fischessen
mit Fastenpredigt oder das Schlachtschüsselessen. Der
Jahresausflug führte nach Waldsassen und auch die
Beteiligung am Ferienprogramm war selbstverständlich.
Einen Kraftakt stellte das Oktoberfest dar, was aber
wieder mit viel Erfolg gekrönt war.
Für die Zeit vom 2. – 6. April 2013 hat Kleber bereits
ein Quartier in der Patengemeinde Algund reserviert.
Dank der Veranstaltungen die sich immer wieder
finanziell gut auswirken und der zahlreichen Spenden
die der Ortsverband erhält, ist der Kassenstand laut
der Schatzmeisterin Renate Müller, sehr erfreulich.
Der stellvertretende Landrat Andreas Meier nutzte an
diesem Abend die Gelegenheit sich den Mitgliedern
vorzustellen und seinen Werdegang aufzuzeigen. Er
freute sich sehr, in seiner Funktion als
Landkreisvertreter zu den Jahreshauptversammlungen
fahren zu dürfen und so auch etwas über die
Ortschaften im Kreis erfahren zu können. „Ich möchte
als stellvertretender Landrat nicht in die Fußstapfen
meines Vorgängers treten sondern meine eigenen Spuren
hinterlassen“ so Meier. Mit Themen quer durch die
Landkreispolitik gab er Auskunft über die momentanen
Planungen und erntete von der Versammlung viel Applaus
für seine ehrlichen Ausführungen.
Bürgermeister Martin Wallinger erörterte, dass das
Thema Bauland in Etzenricht ein sehr schwieriger
Posten sei. Es gebe viele Baulücken die in privater
Hand sind und der Erwerb von zusätzlichem Bauland zu
erschwinglichen Preisen sehr schwierig sei. „Wir haben
hier einfach nicht die Situation, dass wir auf
Staatsforst zurückgreifen können, der jederzeit
erhältlich wäre“. Ein wichtiges Augenmerk sei aber die
Belebung des Ortskerns denn der demographische Wandel
sei unaufhaltsam. Vor allem schlage bei den
Einwohnerzahlen die steigende Zunahme amerikanischer
Mitbürger zu Buche, die leider nicht mit gezählt
werden können. Wallinger werde auch die Verwirklichung
einer Einkaufsmöglichkeit in Etzenricht nicht aus den
Augen lassen, auch wenn die Opposition hier keinen
Bedarf sieht und durch Hans Beutner und die Teilnehmer
der Vorstandschaft der Dorferneuerung, eine
Bezuschussung durch das Amt für ländliche Entwicklung
abgelehnt wurde.
„Etzenricht arbeitet immer noch mit erheblichen
Rücklagen was mittlerweile nicht mehr viele Gemeinden
von sich behaupten können“. Die Dorferneuerung und die
Schulsanierung konnte mit vielen eingeholten
Zuschüssen verwirklicht werden und beides kann als
sehr gut gelungen bezeichnet werden.
Fraktionsvorsitzender Martin Schregelmann,
FU-Vorsitzende Renate Müller, JU-Vorsitzender Simon
Kleber und Seniorenbeauftragter Karlheinz Müller
lobten die gute Zusammenarbeit untereinander. Renate
Müller fügte an, dass die Frauen-Union am 8. Juli ihr
25-jähriges Bestehen feiern wird und hierzu
Staatsministerin Christine Haderthauer als Ehrengast
anwesend sein wird.
Bei der Ehrung langjähriger Mitglieder erhielten für
10 Jahre Gerhard Gleixner und Rainer Koehler, für 15
Jahre Armin Zwack, Karlheinz Müller, Helga Zwack,
Irmgard Schreglmann, für 20 Jahre Berthold Meier,
Hannelore Eberl, Gertraud Dietl, für 25 Jahre Wolfgang
Achtert, Anna Schiesl, für 30 Jahre Walter Häupl,
Martin Schregelmann, für 35 Jahre Albert Vogl, Sylvia
Wallinger, Klaus Hentschke und für 40 Jahre Gernot
Zellner, Karl Schreglmann, Lisl Mattes, Hubert Zwack,
Irmgard Faltenbacher, Elisabeth Meier, Elfriede
Greiner, Elfriede Schregelmann und Christine Jäger
eine Auszeichnung.
Mit der reibungslosen Wahl der Delegierten zu
Bezirkstags- Landtags- und Bundestagswahl konnte
Kleber die Einheit und Harmonie in der großen
Etzenrichter Unionsfamilie bestätigen. |