In ihrer Nominierungsversammlung zeigte die
Unionsfamilie große Geschlossenheit und wählte Martin
Schregelmann einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten
für die Wahl am 2. September.
„Als wir vor gut sieben Wochen hier an dieser Stelle
unsere alljährliche Ortsversammlung abhielten dachte
keiner daran, dass wir hier nicht einmal zwei Monate
später eine Nominierungsversammlung zur Aufstellung
eines Bürgermeisterkandidaten treffen müssen. Der Tod
Martin Wallingers hat uns alle persönlich wie auch
innerhalt unseres CSU-Ortsverbandes zutiefst
getroffen. Wir sind Martin Wallinger zu tiefstem Dank
verpflichtet. Er hat in den letzten 22 Jahren, in
denen er für die CSU in Etzenricht aktiv war, enormes
geleistet. Wir werden immer, wenn wir durch unser Dorf
gehen, an ihn erinnert werden, er hat überall seine
Spuren hinterlassen.“ Mit diesen Worten eröffnete
CSU-Vorsitzender Reinhard Kleber die
Nominierungsversammlung im Gasthof Riebel.
Nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Martin
Wallinger ist es für alle nicht leicht sich wieder den
normalen Geschäften zuzuwenden, aber die Realität ist
hart und so wurden bei der Versammlung die Weichen
gestellt für die nächsten acht Jahre einen
Bürgermeister der CSU zu stellen. Einstimmig wählte
die Versammlung den 49 jährigen Projektleiter Martin
Schregelmann, der seit 2002 das Amt des zweiten
Bürgermeisters der Gemeinde Etzenricht inne hat, zum
Kandidaten für die Wahl am 2. September.
„Unsere gemeinsam erarbeiteten Ziele und Vorgaben
gelten auch weiterhin“, so Schregelmann. „Die Richtung
steht fest und die meisten Projekte die Martin
Wallinger begonnen hat, wurden innerhalb der
Gemeinderatsfraktion abgesprochen. Nun gilt es, sein
uns gegebenes Vermächtnis weiter auszubauen, der
Grundstock hierfür ist gelegt.“
„Ich denke vor allem an sein Vorhaben eine
Einkaufsmöglichkeit zu schaffen, die Ansiedlung von
Klein- und Mittelbetrieben, sowie anstehende
Straßenbaumaßnahmen und die Sanierung der
Haidenabbbrücke die bereits in der Planung steht.“
Schregelmann verspricht seine Beziehungen zu
verschiedenen Ämtern und Behörden, die er in fast 20
Jahren als Fraktionsvorsitzender und seit über zehn
Jahren als zweiter Bürgermeister ausbauen konnte,
heranzuziehen um immer die beste Lösung für die
Gemeinde zu erzielen. „Für die schon seit Jahren
angestrebte Ausweisung von Bauland, nehme ich Landrat
Simon Wittmann in die Pflicht, der sein Versprechen
abgab, alles zu tun, dass der große Wunsch von Martin
Wallinger in Erfüllung geht.“
In seiner langjährigen Arbeit in der Politik konnte
Schregelmann viele Kontakte zu Mandatsträgern knüpfen,
was sich auch am Abend der Versammlung zeigte denn
nicht nur Landrat Simon Wittmann sondern auch MdB
Albert Rupprecht, MdL Petra Dettenhöfer, Bezirksrat
Lothar Höher, Bürgermeister Stephan Oetzinger und
Georg Stahl waren gekommen um ihre Unterstützung zu
zeigen.
Schregelmann sicherte zu, alles daran zu setzten, die
erfolgreiche Arbeit von Martin Wallinger fortzuführen,
Begonnenes zu beenden und dabei natürlich auch eigene
Wege zu gehen und immer zum Wohle der Gemeinde
Etzenricht und deren Bürgerinnen und Bürgern zu
handeln.
Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Simon Wittmann
stellte fest, dass die Anwesenheit der Mandatsträger
von großer Solidarität gegenüber Martin Wallinger und
Martin Schregelmann zeuge.
MdL Petra Dettenhöfer hob die große Geschlossenheit
hervor. „Es ist heute ein schwerer Tag, aus der immer
noch herrschenden Schockstarre heraus, einfach weiter
zu machen. Das Gesetz schreibt es vor diesen Weg zu
gehen. Mit Martin Schregelmann wurde ein Mann
nominiert, der seit vielen Jahren immer Position
bezieht und ich bin sicher, dass er im Sinne von
Martin Wallinger weiter machen wird.“
MdL Albert Rupprecht bestätigte noch einmal die
Verbundenheit zu Wallinger und Schregelmann. „Wenn ein
Bürgermeister in einer Gemeinde anschiebt, hinter
seinen Vorhaben steht und Teamgeist herrscht dann ist
eine Gemeinde auch intakt. Hier in Etzenricht
herrscht, dank der hervorragenden Arbeit Martin
Wallingers, dieser hervorragende Zustand und mit
Martin Schregelmann kommt eine integere Person die
diesen Weg auch weitergehen wird.
Die Unterstützung des CSU-Kreisvorsitzenden Simon
Wittmann und Bezirksrates Lothar Höher wurden
zugesichert. |