35 Jahre ist es her, dass bei der Etzenrichter CSU
erstmals ein Schlachtschüsselessen durchgeführt wurde.
Die Traditionsveranstaltung hat auf keinen Fall an
Attraktivität und Beliebtheit verloren. Vorsitzender
Reinhard Kleber freute sich über ein volles Pfarrheim
und konnte neben Bürgermeister Martin Schregelmann
auch einige Freunde aus der Patengemeinde Algund
begrüßen.
Pfarrer Josef Gebhardt sprach das Tischgebet bevor
sich die Gäste die herzhaften Blut- und Leberwürste
mit Kesselfleisch, Kartoffeln und das von der
Frauen-Union zubereitete Kraut schmecken ließen.
Erstmals gab es frisch ausgebackenen Dotsch dazu,
JU-Vorsitzender Simon Kleber machte sich hervorragend
an der großen Pfanne, die in einem Pavillon vor dem
Pfarrheim aufgebaut war.
Für Unterhaltung sorgte Überraschungsgast Christian
Ratei aus Lindenlohe, der mit seiner Zugharmonika
aufspielte und mit einigen Witzen die Gäste
unterhielt.
Zu später Stunde hatten sich die Laienspieler
angekündigt, die nach ihrer Aufführung einen großen
Hunger mitbrachten.
Da die Verantwortlichen heuer darauf verzichteten der
Schlachtschüssel eine politische Note zu geben und
keinen Referenten geladen hatten, rief Karl Seiler in
einem Rückblick auf die vergangenen 35 Jahre
Schlachtschüssel der CSU, einige bereits verstorbene,
verdiente Unterstützer der Veranstaltung in
Erinnerung.
1977 nachdem Seiler das Amt des CSU Vorsitzes von
Alfons Greiner übernommen hatte, wurde die erste
Schlachtschüssel geplant. „Damals wusste man noch
woher das Schwein kam und die Schlachtungen wurden
durch Franz Schmid, bei German Kühner durchgeführt“.
Später übernahm Hans Eggmeier das „Wursten“. Das Brot
spendierte Hubert Schregelmann und im Pfarrheim bei
Gustl Schiesl waren die Freunde der Veranstaltung
stets willkommen. Mit dem Antritt als
CSU-Vorsitzender, führte Martin Wallinger auch die
Veranstaltung weiter die dann mit politischen Themen
gewürzt wurde. Und auch jetzt nach 35 Jahren kommen
die Gäste gerne um einen gemütlichen Abend zu
verbringen.
Kleber bedankte sich bei allen Helfern mit einem
Blumengruß und kredenzte den Gästen einen selbst
gemachten Bierlikör. |