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  Ortshauptversammlung der CSU
 

20. Mai 2014

   
 
   
 

Politische Höhen und Tiefen, Ehrungen langjähriger Mitglieder und ermunternde Worte des CSU Kreisvorsitzenden  Andreas Meier, waren die Themen in der Jahreshauptversammlung des Etzenrichter CSU Ortsverbandes.

Vorsitzender Reinhard Kleber ließ in seinem Bericht das vergangene Jahr Revue passieren, in dem die zahlreichen Wahlen das positive Ergebnis eines hervorragenden Ausgangs der Landratswahlen für Andreas Meier hatten aber die CSU im Ort leider einen Gemeinderatssitz einbüßen musste. Der Ortsverband zählt vier neue Mitglieder, von drei langjährigen Mitgliedern musste leider Abschied genommen werden. Neben einer Vielzahl an Sitzungen und politischer Veranstaltungen kann auch der gesellschaftliche Teil mit einer mehrtägigen Busfahrt in die Patengemeinde Algund, dem Ferienprogramm, einem hervorragend besuchten Oktoberfest, dem Preisschafkopf und dem traditionellen Schlachtschüsselessen als breitgefächertes Programm für die Bevölkerung bezeichnet werden. Leider musste Kleber feststellen, dass die Angebote mit politischem Hintergrund kaum noch Interesse finden was auch eine heftige Diskussion innerhalb der Versammlung auslöste. Und dann war da noch der Wahlmarathon der alle Kräfte beanspruchte und bei dem auf allen Ebenen Spitzenergebnisse eingefahren werden konnten. Einzig die Kommunalwahl brachte für die Etzenrichter CSU nicht das erhoffte Ergebnis. Es waren wohl verschiedene Kriterien, die dazu führten, dass ein Sitz verloren ging. Analysen wurden durchgeführt und dabei festgestellt, dass viele der CSU-Veranstaltungen als selbstverständlich angesehen werden. Trotzdem sei es jetzt wichtig, für die Bürger wie immer das Beste aus der Situation zu machen und weiterhin zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner zu entscheiden. Freude herrschte aber trotzdem, mit der Wahl von Julia Wallinger als Senkrechtstarterin sei eine Art Generationswechsel angedeutet.

Zusammen mit Andreas Meier übergab Reinhard Kleber für 10-jährige Mitgliedschaft im Ortsverband eine Urkunde an Alexandra Schregelmann und Josef Weidensteiner, Alexander Kühner und Andreas Schiesl. Für 15 Jahre wurden Elisabeth Proß-Berner und Gerhard Riebel, für 20 Jahre Klaus Proß und Markus Schregelmann, für 30 Jahre Anton Binner und für 35 Jahre Ernst Dietl geehrt.

Bürgermeister Martin Schregelmann dankte Reinhard Kleber für seine Unterstützung in den vergangenen eineinhalb Jahren als zweiter Bürgermeister. Er erörterte, dass der nächste Haushalt nicht mehr so sehr von Sparmaßnahmen betroffen sei wie der im Vorjahr. Trotzdem müssen Ausgaben immer im Rahmen des Finanzierbaren sein.

Dann dementierte das Gemeindeoberhaupt Gerüchte zu einem angeblich zu erwartenden Kreisverkehrs am Radschin.

Das nächste große Projekt sei die Sanierung der Haidenaabbrücke und im Ort seien momentan drei Bautrupps unterwegs, die für die Telekom mit der Verlegung der Breitbandkabel beschäftigt seien. Verbessertes Internet mit 100 Megabit sei also bald möglich. Im Ortsteil Radschin werde die Gasleitung erweitert und die energetische Sanierung des Pfarrheims sowie der der Bau der Kinderkrippe finanziell unterstützt. In Kürze seien die Teerarbeiten in der Martin-Wallinger-Straße beendet und dann stünden vier neue Bauplätze zur Verfügung. Schregelmann berichtete auch, dass er für die Gemeinde einen Acker erwerben konnte, der ihm für eventuelle künftige Projekte als Ausgleichsfläche zur Verfügung stehe. „Ich hoffe, dass unser erstmals geplantes Dorffest am kommenden Wochenende, bei dem alle Etzenrichter Vereine und Gruppen teilnehmen, ein voller Erfolg für unseren Ort wird“.

Andreas Meier ging in seiner Funktion als stellvertretender Kreisvorsitzender auf die Analysen zu den Wahlen ein. „Es ist leider wahr, mit einer politischen Veranstaltung lockt man kaum mehr Leute hinter dem Ofen hervor. Es ist ein Phänomen aber mit Podiumsdiskussionen oder Vorträgen kann man die jüngeren Menschen nicht mehr erreichen. Es müssen wohl eher Events sein, dann kommen die Leute.“ Meier machte aber auch deutlich, es ist nicht überall gleich sei und die Bedürfnisse und Interessen ändern sich auch immer wieder einmal. So seien Analysen wichtig und müssten auch ausdiskutiert werden.

Er selber werde in seinem neuen Amt des Landrats neue Wege gehen und seine Arbeit mit dem Background eines Bürgermeisters sehen. Er verstehe die Hartnäckigkeit der Kommunen, die er selber jahrelang praktiziert hätte. Seine Maxime sei nichts zu versprechen was er eventuell nicht halten könne aber das Möglichste zu tun um alles zu versuchen und sämtliche Spielräume auszunutzen. „Ich mache Politik, weil sich ehrliche Arbeit lohnt und es wird auch bei euch wieder so werden, dass die Leute merken, was ihr leistet.

FU-Vorsitzende Renate Müller bestätigte eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Unionsfamilie und gemeinsam getragene Entscheidungen. Es lag ihr aber auch am Herzen zur Wahlanalyse zu erwähnen, dass die Frauen Union seit 28 Jahren einen Valentinskaffee mit kostenloser Kaffee und Kuchenverkostung ganz selbstverständlich durchführe aber ein einziger Kaffeenachmittag der UPW im Wahlkampf sogar von den eigenen Leuten mehr wahrgenommen wurde. Es sei schade, dass die Arbeiten die immer wieder getan werden, nicht mehr anerkannt werden sondern halt einfach da sind.

Michael Roll gab als stellvertretender JU Vorsitzender noch den Vatertagsfrühschoppen am Donnerstag ab 10 Uhr im Heim St. Nikolaus und das Johannisfeuer am 27. Juni bekannt.

 
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