Ein stolzer Rückblick und ein optimistischer Ausblick
und viele lobende Worte, sowie Ehrungen langjähriger
Mitglieder und die Vorbereitung auf die im März
anstehende Kommunalwahl, kennzeichneten die
Jahreshauptversammlung der Frauen-Union.
Vorsitzende Renate Müller erinnerte an eine Fülle von
Áktivitäten. Traditionsveranstaltungen waren
Valentinskaffee, Fisch- und Schlachtschüsselessen,
Kräutersammelaktion zu Maria-Himmelfahrt, Besuche
zweier Aufführungen des Landestheaters Oberpfalz oder
die tatkräftige Beteiligung am Oktoberfest der CSU.
Besondere Highlights waren die Fahrt mit der CSU nach
Algund, der Besuch der Arena in Verona zur Vorstellung
„Nabucco“ mit Übernachtung in der Patengemeinde, und
die Kemnather Passionsspiele. Auch ein Besuch auf der
Straußenfarm in Kotzenbach und ein Vortrag zum Thema
„Tücher binden“, stieß auf großes Interesse und das
Entenrennen im Ferienprogramm war wieder der Hit bei
den Kindern.
Ein immer wieder gerne angenommenes Angebot ist die
Fahrt zum Salzburger Adventsingen. Besonders beliebt
und an beiden Tagen von fast 2000 Besuchern aus nah
und fern frequentiert war die Hobbykunst-Ausstellung
in der Ludwig-Meier-Schule, die als Vorreiter aller
Adventsmärkte in der Region gilt.
Die Spenden an Kirche, Jugendschola,
Krippenspielkinder und DKMS bezifferten sich auf 1100
Euro.
Renate Müller merkte an, dass diese Vielzahl an
Aktivitäten nicht ohne Unterstützung der 53 Mitglieder
oder auch der Helfer aus der CSU und JU möglich
gewesen wäre.
Müller und Kreisvorsitzende Tanja Schiffmann führten
die Ehrungen langjähriger Mitglieder durch und
überreichten an Brigitte Faltenbacher und Alexandra
Schregelmann für 10 Jahre, an Eva Feige für 15 Jahre
und an Waltraud Zwack für 25 Jahre Treue, einen
Blumengruß und eine Urkunde.
Schiffmann war beeindruckt vom Pensum der
Veranstaltungen und des guten Zusammenhaltes innerhalb
der Unionsfamilie im Ort. Sie bestätigte, dass auf der
Ebene der Ortsverbände die wichtigste Basisarbeit
geleistet werde und sah es als sehr positiv, dass in
Etzenricht keine Frauenquote nötig sei. Mit sechs
Frauen auf der Liste, und bisher schon drei
Gemeinderätinnen, können die Frauen auf jeden Fall
mitgestalten. „Als Kreisvorsitzende und vielleicht als
Kreisrätin, wenn ich gewählt werde, verspreche ich
mich für die Belange der Frauen einzusetzen. Ich habe
in den letzten fünf Jahren als Kreisvorsitzende viele
Ortsverbände besucht, ich bin beeindruckt was hier
alles geschieht, wir müssen das Positive nach außen
tragen und brauchen uns nicht zu verstecken.“
Fraktionsvorsitzender und zweiter Bürgermeister
Reinhard Kleber zollte den Frauen für ihren Elan und
ihr Organisationstalent großen Respekt. Einige ihrer
Veranstaltungen seien mittlerweile weit über die
Ortsgrenzen hinaus bekannt und eine gute Werbung für
die Gemeinde. Wichtig sei auch das soziale Engagement,
sprich die Spenden, die die Frauen an Vereine und
Einrichtungen weiterleiten.
Bürgermeister Martin Schregelmann appellierte an die
Frauen, die Kommunalwahl zu unterstützen. Auch auf
Kreisebene wird der neue Landrat gewählt. „Ich bitte
um Unterstützung für Andreas Meier, er hat viele neue
Ideen und wird auch neuen Wind in den Kreis bringen“.
Schregelmann bat auch um eine Stimme für seinen
Listenplatz für den Kreistag. „Unsere Region braucht
wieder einen Kreistag der uns vertritt.
Auf Ortsebene haben wir keinen Bürgermeister zu wählen
und müssen die Stimmen des Bürgermeisters, eines
Martin Wallinger und nicht mehr kandidierender
Gemeinderäte ausgleichen“. „Wir müssen unsere Mehrheit
verteidigen und haben in den letzten 12 Jahren
bewiesen, wir haben unsere Mehrheit nicht ausgenutzt
sondern immer zum Wohl der Bürger entschieden.“
Im Anschluss an die Grußworte hatten die
Kreistagskandidatinnen Rita Rosner,
Maria Färber, Dr. Gabriele Hagemann und Annett Kamm
noch Gelegenheit sich vorzustellen. |