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Archiv 2014
   
  Opernfahrt nach Bregenz
 

26. und 27. Juli 2014

   
 
   
 

   
 

Auf einen zweitägigen Ausflug, mit dem Hauptziel der Bregenzer Seefestspiele, freuten sich 45 Teilnehmer der Etzenrichter Frauen-Union. Obwohl das Wetter nicht mitspielte und die Reise sich zu sagenhaften Wasserspielen entwickelte, ließ sich die Gruppe die Laune nicht vermiesen und machte das Beste daraus.

Betrix Kleber hatte ein hervorragendes Programm ausgearbeitet aber der Wettergott machte einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Bereits auf der Busfahrt fing es nach der bayerischen Grenze an zu regnen und hörte erst wieder am zweiten Tag gegen Mittag wieder auf.

Nach der Zimmerverteilung ging es, ausgerüstet mit Regenschirmen und einer ordentlichen Portion Optimismus in die Stadt zu einer Führung bei der angesichts des Wetters die Nepomukkapelle, das Kunsthaus Bregenz, eine der bedeutendsten Museumsbauten der zeitgenössischen Architektur und das Vorarlberg Museum mit mehr als 150 000 Artefakten aus Kunst, Geschichte, Volkskunde und Archäologie, die Hauptziele waren. Vom Bodensee und der schönen Landschaft war nicht viel zu sehen, die Berge verschwanden hinter dicken Regenwolken.

Nach einer sehr interessanten Führung auf dem Festspielgelände, der Besichtigung von Requisiten und einer Einführung in den Ablauf und die Geschichte der „Zauberflöte“ war immer noch offen ob die Vorstellung stattfinden würde. Trotz permanentem Dauerregen ließen sich die Verantwortlichen der Festspiele Zeit bis eine halbe Stunde vor Spielbeginn. Um 20.45 Uhr erhielten die 6800 wartenden Zuschauer die Absage. Während rund 1.600 Inhaber von „Hauskarten“ die Vorstellung der Mozart-Oper nun im Festspielhaus miterleben konnten, fiel für die übrigen Opernfans und auch für die Etzenrichter, der Abend ins Wasser.

Total durchnässt aber immer noch gut gelaunt, ging es zurück ins Hotel in der Erwartung was der nächste Tag bringen würde.

Da sah es für die an gedachte Fahrt mit der Gondel auf den Hausberg Pfänder genauso schlecht aus. Keine Weitsicht, die Berge in Wolken und Regen gehüllt folgte die nächste Absage des Programms. Beatrix Kleber hatte kurzerhand mit einer Weinprobe in Kressbronn ein Alternativprogramm organisiert. In der Rädlewirtschaft (gleichzusetzen mit einer Zoiglwirtschaft bei uns) wurden edle Tropfen verkostet, „Herrgottsbscheiserle“ (Maultaschen) verkonsumiert und die Laune wieder angehoben. Zu guter Letzt führte die Reise noch ins Kloster Schussenried wo der wohl schönste barocke Bibliothekssaal Süddeutschlands besichtigt und ein Gartenmarkt besucht wurde.

 
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